Freitag, 26. Juli 2013

Selamat tinggal Malaysia


Moinsen! Inzwischen haben wir in unserem Hotel ausgecheckt und haben uns, nach einem ausgewogenen (und ziemlich billigen) Frühstück im Mäcces, in der Lobby eingenistet. Ehrlich gesagt freuen wir uns tierisch auf unser Hauptziel Australien und Sarah und Mareike dort zu treffen. Nun geben wir aber noch ein paar abschließende Eindrücke von Kuala Lumpur, da diese eindrucksvolle Stadt wirklich einiges zu bieten hat.

Botanischer Garten
Da Grünflächen in Kuala Lumpur eine wahre Rarität sind, wollten wir uns doch wenigstens einmal von der Existens eines Botanischen Gartens vergewissern. Man könnte meinen es wäre einfach einen knapp 100 Hektar großen Garten in einer Stadt zu finden, in der Bodenversiegelung durchaus gerne betrieben wird. Dementsprechend haben wir uns recht zuversichtlich und voller Tatendrang zu Fuß auf den Weg gemacht. Die Zuversicht ebbte relativ schnell wieder ab, nachdem wir uns bei dem erbamungslosen Klima mehrmals verlaufen hatten. Das witzige an der Sache war jedoch, dass selbst die Einhemischen den Weg nicht genau wissen und dass, obwohl sich das National Monument dort befindet. Trotzdem kann man nicht behaupten, sie waren nicht bemüht uns zu helfen. Ein glücklicher Zufall ließ uns schließlich zwei nette Koreaner treffen, die tatsächlich das selbe Ziel hatten wie wir und wir zusammen endlich den Botanischen Garten erreichen konnten.


Suchbild: Finde die 3 Gartenarbeiter
Der Garten an sich wirkte auf den ersten Blick relativ trist. Auch waren Besucher hier anscheinend zur Mittagszeit ziemlich selten anzutreffen. Reichlich genutzt wurde der Park allerdings von Obdachlosen, die es sich in den schattigen Häuschen bequem machten. Bis auf die extrem vielen Gartenarbeiter gab es auch nicht mehr viel zu sehen, weshalb wir uns relativ bald ein Taxi für den Rückweg nahmen.




China Town
Abends ging es dann nach China Town, was uns hoch angepriesen wurde. Dies war wohl ein Grund dafür, dass es quasi genauso viele Touristen wie Einheimische gab. Im Prinzip war es genau so wie man sich China Town vorstellt: kleine Gassen mit Verkaufsständen überall, viele Restaurants die ihre Küchen direkt an der Straße haben und ein riesiger Haufen Menschen die sich durch das Gewusel drängen. In einem dieser Restaurants trafen wir auf Sebi und Flo, zwei Deutsche aus Brandenburg, die gerade auf der Durchreise waren. Den Rest des Tages ließen wir dann mit den zwei Jungs und einer Flasche billigen Whiskey ausklingen. Da wir uns auf Anhieb super verstanden, haben wir uns auch direkt für den nächsten Tag verabredet.


Prost! Links Flo, rechts Sebi

Bei dem Gewusel kann man Vinc schon mal übersehen


 
Yummi! 
Sunway Lagoon
An unserem letzten ganzen Tag in Kuala Lumpur wollten wir eigentlich nur eine Runde relaxen und uns auf die Reise nach Australien vorbereiten. Aus diesem Grund klang die Lagoon nach einem super Plätzchen, um ein wenig zu entspannen. Lustigerweise hatten wir uns mit der Einschätzung dieses „Schwimmbads“ etwas verschätzt. Allein der Eintittspreis war für Malaysische Verhältnisse mit 120 Takken gigantisch hoch( wir hatten mit unfähr 20 Ringit gerechnet), was unser Budget mehr als sprengte. Was wir im inneren der Lagune fanden war jedoch jeden Cent wert. Die Bezeichnung Schwimmbad trifft auf gar keinen Fall auf die Menge zu, die dieser Park zu bieten hatte. Egal ob man in dem idyllischen Lagunenbecken entspannen wollte oder in dem Wasserpark die gigantischen Rutschen runtersauste oder sogar im Zoobereich exotische Tiere begutachtete ; alles konnte man dort nach belieben tun. Leider waren nicht alle Attraktionen im Preis inklusive (wie beispielsweise Bungee Jump), was eigentlich ziemlich schade war. Trotzdem kann man auf jedenfall sagen, dass man locker den ganzen Tag dort verbringen kann, ohne dass einem langweilig wird. Dies hätten wir auch sicherlich getan (allein weil wir ganze 120 Ringit blechen mussten).Allerdings stand unsere Verabredung mit Sebi und Flo und deshalb mussten wir schon um 18 Uhr am abgemachten Treffpunkt sein. Den Abend verbachten wir zusammen im Kino und gönnten uns anschießend die doppelte Menge Whiskey als den Tag zuvor, um den Tag ausklingen zu lassen.

Wasserrutsche "Vuvuzela"

dickes Schnappi auf Drogen

Ich glaube er hat mich gemocht

Panther!



Kommen wir nun zu unserem abschließenden Fazit:
Das erste, was einem direkt auffällt ist natürlich das Klima und vorallem die extrem dicke Luft in Kuala Lumpur. Die Stadt ist so zugesmogt sodas es immer bewölkt ist und in Kombination mit 30 Grad und gefühlten 90% Luftfeuchtigkeit  schlägt das schon ganz schön auf die Fitness. Anfangs waren wir nach 5 Minuten Fußweg total platt und konnten nur flach atmen, doch wie es immer so geht hatte man sich relativ schnell an alles gewöhnt und wenn man die mega runtergekühlten Malls o.ä. richtig zu nutzen wusste, war selbst das tropische Klima durchaus recht angenehm. Zum Verkehr lässt sich sagen, dass er keineswegs mit der geordneten deutschen Straßenverkehrsordnung zu vergleichen ist. Vorallem zur Rush-Hour spielen Ampeln überhaupt keine Rolle mehr. An jeder großen Kreuzung stehen zu dieser Zeit Polizeibeamte und winken die Autos durch, das geht erstens schneller und zweitens wird das ganze dadurch noch halbwegs übersichtlich.

Kuala Lumpur ist eine Stadt für Abenteurer, überall an jeder Ecke gibt es etwas interessantes zu sehen, man muss nur gewillt sein alles auf eigene Faust zu erkunden. Auf der anderen Seite bietet die Stadt allerhand sehenswertes für Touristen an. Attraktionen wie die Petrona Towers oder der Fernsehturm sind wirklich eindrucksvoll, jedoch sind die Preise für diese Touristenmagneten auch dementsprechend hoch. Viel interessanter ist es unserer Meinung nach einfach mal die Seitengassen zu erkunden und sich unter die Einhemischen zu mischen. Denn dort erlebt man hautnah wie die Leute leben und bekommt so den eigentlichen Flair der Stadt mit. Man hat wirklich das Gefühl, dass die Stadt nie schläft. Verkehr hat man zu jeder Uhrzeit und durch die hellen Lichter, lässt sich jede Nacht zum Tag machen. Was uns auch sehr verblüffte, wie günstig man dort wegkommt. Sowohl  Restaurants und Supermärkte als auch Taxis und Unterkünfte waren stets mehr als günstig. Für 10 Ringit (2,50) bekommt man fast in jedem Restaurant ein manierliches Essen plus Getränk; man muss sich also nie Gedanken über sein Geld machen. Auch Taxis kann man zu jeder Zeit an jedem Ort nehmen ohne tief in die Tasche greifen zu müssen.
Schlussendlich kann man sagen, dass Kuala Lumpur eine sehr attraktive Stadt für alle Altersklassen ist. Egal ob man auf Low Budget lebt oder im Luxus baden will, die Möglichkeiten hat man auf jeden Fall! Sooo! Das war´s soweit von Kuala Lumpur und nun geht es ab nach Australien, wo es dann langsam ernst wird.
Machts gut haltet die Ohren steif! ;) 
Auf Wiedersehen Malaysia



PS.

Kakerlaken kill der Woche geht übrigens an Vinc!

Sonntag, 21. Juli 2013

Kuala Lumpur wie es leibt und lebt!

Hey Leute da sind wir wieder mit unserem zweiten Post:

Mal wieder sitzen wir im Starbucks und gönnen uns einen Eis-Cappuccino und basteln an unserem Blog. Den Jetlag haben wir schon längst hinter uns gelassen und das Klima macht uns auch kaum noch zu schaffen, beste Voraussetzungen um Kuala Lumpur näher kennen zu lernen.
Zu aller erst zog es uns natürlich zu dem Touristensymbol schlechthin in Malaysia: die Petrona Towers. Hierbei handelt es sich um die riesigen Zwillingstürme(wohlgemerkt 6. höchstes Gebäude der Welt), die von dem Ölkonzern Petrona als Prestigeobjekt erbaut wurden. Der Anblick war wirklich eindrucksvoll und die temperierte Luft in der Mall im inneren der Türme kam uns nach dem langen Fußmarsch dorthin wie ein Segen vor.

Bissi posen ;)
Vinc vor den Petronas


A propos Fußmarsch; des öfteren mussten wir feststellen, dass sich Kuala Lumpur eher mittelgut zu Fuß erkunden lässt da alles auf den Auto bzw. Zweiradverkehr ausgelegt ist. Auch haben hier weder Fußgänger noch rote Ampeln viel zu melden, denn der stärkere hat hier meistens Vorrang. D.h. man sollte jede Straße recht zügig und aufmerksam überqueren, selbst wenn die Fußgängerampel grün anzeigt(wenn mal eine da ist). Meistens hängen wir uns einfach an Einheimische dran wenn wir die Straße überqueren (immer noch am sichersten).

Nun aber zurück zu unseren Aktivitäten. Neben den Petrona Towers gibt es ein weiteres sehr hohes und eindrucksvolles Gebäude in Kuala Lumpur: den Telecommunicationtower. Zwar war das Ticket für den Aufstieg mit ca. 50 Ringgit (umgerechnet ca. 13 Euro) recht teuer für malayische Verhältnisse, aber für den Ausblick über die in der Nacht hellbeleuchtete Stadt Kuala Lumpur waren die 50 Ringgit mehr als gut investiert.
Telekommunikationsturm im Mondschein
Das Ziel schon von weitem sichtbar

Telekommunikationsturm aus nächster Nähe
Traumhafter Ausblick vom Telekommunikationstower

Tierisch gut haben uns auch der Birdpark (größter der Welt) und der National Zoo gefallen , die zwar auch relativ teuer waren aber an Artenvielfalt und Nähe zu den Tieren kaum zu übertreffen waren. Im Birdpark zum Beispiel konnten sich die Vögel (bis auf ein paar Ausnahmen) komplett frei bewegen, sodass man sie auch streicheln können.
Zum National Zoo kann man sagen ,dass die Sicherheitsvorkehrungen lächerlich gering waren , wodurch man aber natürlich den Tieren viel näher kommen konnte. Manchmal sogar ein bisschen zu nah. :D 
Marius auf Tuchfühlung mit dem Elefanten
Achtung! Es gibt einen Geheim-Kot :)
Papageien zum anfassen nah
"Guck mal Laua ein Pelikan!"

Unserer Meinung nach ist es jedoch spannender wenn man Kuala Lumpur auf eigene Faust erkundet. Als wir uns an einem Abend auf die Suche nach Flip Flops und Sonnenbrillen begaben landeten wir auf einmal in einem Meer aus Menschen , dem bekannten Nachtmarkt. Hier herrschte ein großes Treiben und Gedränge in einer Gasse die höchstens zwei Meter breit war. Wir konnten uns zu einigen Ständen durchkämpfen von denen einer uns besonders faszinierte. Hier konnte man jede Menge lebende Tiere kaufen von Igeln über Eichhörnchenbabys bis hin zu Fröschen und Vogelspinnen. Das traurige an der Sache war jedoch unter welchen Bedingungen die Tiere gehalten wurden. Leider hatten wir keine anständige Kamera dabei, da wir wie gesagt eigentlich nur ein wenig bummeln wollten. Deswegen mussten unsere Handykameras herhalten.
Hase to go!

Streifenhörnchen

Frösche in verschiedenen Variationen


Unsere nächsten Ziele sind nun Ice City , die Lagune und China Town. Bevor unsere Reise nach Australien weitergeht melden wir uns nochmal mit einem abschließenden Fazit über Kuala Lumpur. Bis dann! Schöne Grüße Vinc und Lauer 

Freitag, 19. Juli 2013

Jetzt geht's los!

Hey Leute! Soo das hier ist nun also unser erster Blogeintrag, auf den voraussichtlich dann noch viele, viele weitere folgen werden. Zuerst einmal geht es um unseren ersten Tag in Malaysia.
Wir sitzen also im Moment in einem Starbucks Coffee in der Nähe unseres Hotels, wo wir seit nun gut 1 ½ Stunden Strom und W-lan schmarotzen für den Preis von zwei medium size teas. Im Prinzip warten wir seit 8 Uhr morgens nur darauf, dass wir um 14 Uhr endlich in unser Zimmer einchecken können und ins lang ersehnte Bett fallen. Aus diesem Grund kam uns das Starbucks wie gerufen, da sich die Zeit mit Internet um einiges leichter überbrücken lässt. Leider mussten wir feststellen, dass man für 2 medium size teas kein grenzenlosen Zugang zum W-Lan bekommt, als uns nach exakt 2 Stunden der Zugang zum W-Lan gekappt wurde.
Nun saßen wir also da und wussten wieder nichts mit uns in den nächsten 3 ½ Stunden anzufangen, außer Kreuzworträtsel zu lösen.
Auf jeden Fall möchten wir an dieser Stelle noch ein Lob an Malaysia Airlines aussprechen . Alles hat reibungslos und schnell funktioniert und wir sind wohlbehalten in Kuala Lumpur angekommen. Jedoch muss man sagen, dass die Luftfeuchtigkeit in Malaysia EXTREM hoch ist und jeder Europäer sich wahrscheinlich erst einmal fühlt wie in einem Dampfbad. Inzwischen hat es auch aufgehört zu regnen und wir erkunden jetzt noch weiter die nähere Umgebung unseres Hotels. 
Wir melden uns die Tage wieder mit mehr Bildern und Eindrücken.
Bis dann Vincent und Marius
Medium size teas waren eher medium lecker! Aber hauptsache Strom und W-lan :)